Hypnose

Hypnose  

 

Die klinische Hypnose (Hypnotherapie) gilt schon seit Jahrzehnten als effektives Mittel für die erfolgreiche Behandlung unterschiedlicher Störungen z.B. 

 

  •  Ängsten, Phobien, Panikstörung
  •  leichten, mittelschweren Depressionen
  •  Burn Out
  •  somatoforme Störungen
  •  bei Schmerzpatienten
  •  Migräne, Reizdarm, Esstörungen, sozialen Phobien
  •  zur Raucherentwöhnung
  •  zur Gewichstabnahme
  •  für Vorbereitung auf Wettkämpfe z.B. bei Sportlern
  •  u.ä.

 

Was ist Hypnose?

Hypnose ist eine Methode, mit dem der Therapeut einen Menschen in einen Zustand angenehmer Entspannung leitet. Dabei sind Aufmerksamkeit und Konzentration des Patienten ganz nach innen gerichtet ist. Äußere Reize wie z.B. Geräusche werden ausgeblendet oder nur noch reduziert oder gar nicht mehr wahrgenommen. Bildhafte Vorstellungen ebenso wie die Erinnerungsfähigkeit sind oft gesteigert. Physiologische Veränderungen wie z.B. Verlangsamung des Herzschlags und der Atmung, sowie Blutdrucksenkung treten ein.

 

Der Patient fühlt sich ähnlich dem Zustand kurz vor dem Einschlafen. Er erlebt die Hypnose in der Regel als sehr angenehm, entspannend und wohltuend. Häufig verbunden mit einem Gefühl innerer Ruhe und Zufriedenheit.   

In diesem Bewusstseinszustand (=hypnotische Trance) ist das Unbewusste gut für Botschaften (=Suggestionen) empfänglich. Außerdem können blockierte Gefühle oder Erinnerungen wahrnehmbar, spürbar gemacht werden und sich lösen.

 

Das Ziel einer Hypnosesitzung ist immer im Rahmen des Vorgesprächs gemeinsam vereinbart und besprochen. So können unbewusste Bewältigungsstrategien, Ressourcen oder frühere positive Erfahrungen verfügbar gemacht und aktiviert werden.

Hypnose setzt eine innere Veränderungsbereitschaft und Kooperation des Patienten voraussetzt. Die von einigen Menschen befürchteten Ängste z.B. eines Kontrollverlusts oder einer Manipulation durch den Therapeuten sind daher unbegründet. Eine vertrauensvolle Beziehung zum Therapeuten ist die beste Grundlage für einen effektiven Erfolg.

 

Ist jeder Mensch hypnoptisierbar?

Prinzipiell Ja. Die Mehrheit aller Menschen ist gut für Hypnose empfänglich. Geschätzte 10% der Bevölkerung sind wenig oder gar nicht hypnotisch beinflussbar oder geeignet.

Die Wirkung der Hypnose ist von mehreren Wirkfaktoren abhängig: Konzentrationsfähigkeit, Kooperationsbereitschaft, regelmäßiges Üben, Alter, Persönlichkeit, Tagesform, Stresslevel, können die Entspannung,-und Hypnosefähigkeit mit beeinflussen. 

 

Wann soll Hypnose nicht angewendet werden?

Bei Patienten mit einer Psychose in der Vorgeschichte wird üblicherweise von suggestiven Verfahren (wie Hypnose) abgeraten. Dies gilt ebenso für jene psychischen Störungen, bei denen die Trance zu einer negativen Vertiefung emotionalen Erlebens führen könnte oder zu einer Verminderung der Realitätswahrnehmung. Auch Patienten mit schweren Depressionen können sich oft nicht ausreichend konzentrieren, da ihr innerer Gedankenfluss zu hoch sein kann. Kinder oder Erwachsene mit einem ausgeprägten Aufmerksmkeitsdefizit AD(H)S sind ebenfalls oft schwieriger erreichbar.

 

Wie läuft die Hypnose in der Praxis ab?

Zunächst bitte ich alle Interessenten zu einem Vorgespräch. Dabei können wir uns kennenlernen und Ihre Erwartungen, Ziele sowie Hintergründe für Ihr Anliegen besprechen. Hierzu zählen z.B. bisherige Versuche das Problem zu lösen, auslösende oder belastende Lebensereignisse, medizinische Erkrankungen, psychische Problematik u.ä. Je besser ich Sie und ihre Lebenssituation kenne, desto gezielter kann ich Ihnen helfen. Wenn dem nichts im Wege steht, können wir eine kleine Übung machen, um Ihre Suggestibilität zu testen.

 

Wie häufig finden Hypnosesitzungen statt?

Die Häufigkeit von Hypnosesitzungen ist individuell unterschiedlich. Einzelne Phobien können manchmal mit einer einzigen Sitzung gelöst werden. Normalerweise sollten bei "einfachen" Phobien oder Ängsten  in 1-5 Sitzungen schon deutliche Verbesserungen erzielt werden. Die ersten Sitzungen finden am Besten einmal wöchentlich (ggf. auch zweimal pro Woche) statt. Danach können die Abstände auf eine Sitzungen alle 2 Wochen verlängert werden. Zur Stabilisierung kann es empfehlenswert sein, 1-2 Termine nach einigen Monaten zu vereinbaren. Grundsätzlich werden positive Veränderungen innerhalb der ersten Sitzungen klar und deutlich spürbar durch den Patienten wahrgenommen.

 

Hypnose als Tiefenentspannung und zur Regeneration.

Hypnose kann selbstverständlich regelmäßig „nur“ zur Entspannung, Erholung, Prävention, Unterstützung, Entlastung oder Leistungssteigerung genutzt werden.  

Hypnosesitzungen in Verbindung mit einer psychischen (Grund-) Erkrankung (Depression, Ängste, Panikstörung, usw.) sollte dagegen immer im Rahmen eines psychotherapeutischen Gesamtkonzepts eingebettet werden, da man oft von einer sich länger entwickelnden, komplexeren, multifaktoriellen Störung ausgehen muss. Auch hier kann Hypnose unterstützend sehr hilfreich sein.

 

 

Telefon  0931 260 4286

Termine n. Vereinbarung

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